Beobachtungen
Die Andromeda Galaxie (im Messier-Katalog mit M31 bezeichnet) ist das für uns nächste Objekt im Kosmos, das nicht mehr Teil der Galaxie ist, in der wir uns befinden. Unsere eigene Galaxie ist die Milchstraße, sie wird auch Galaxis genannt. Die Sterne, die wir sehen und die auf dem Foto als weiße Punkte erscheinen, sind Sterne der Milchstraße, unserer eigenen Galaxie. Das große, oval erscheinende Gebilde steht weit entfernt im Hintergrund. Es ist die Andromeda mit einer Entfernung von 'nur' rund 2.5 Millionen Lichtjahren, die hellen Wölkchen links oberhalb und rechts unterhalb davon sind kleine 'Begleitgalaxien'.
Zwischen der Milchstraße und der Andromeda befindet sich nichts, nur leerer Raum. Zur Milchstraße gehören über 100 Milliarden Sterne. Die braunen 'Staub-Bänder', welche die Andromada durchziehen, gibt es in der Milchstraße auch. Es sind mit Wasserstoffgas vermischte Staubwolken, die wir als Nebel bezeichnen. Daraus enstehen weiterhin neue Sterne.
Mehr dazu M31-Details
Ansicht des oberen Mondviertels bei zunehmendem Mond. Im linken Bildbereich das riesige Mare Imbrium mit 1300 km Durchmesser, an dessen Rand oben, nahe der Bildmitte, der 101 km große Krater Plato. Oben in der Mitte die Nordpolregion des Mondes mit sehr vielen Kratern, ganz unten mittig der Übergang zum Mare Serenitatis.
Der Bereich des Halbbogens links wird 'Sinus Iridum' genannt, er umschließt das Regenbogenmeer. Ein Anzeige dieses Bildes mit vielen Namensangaben für Objekte wie Krater, Gebirge und Mare gibt es hier.
Der Mond bietet eine große Anzahl von Objekten für eine ins Detail gehende Beobachtung. Hier ist es die 'Lange Wand', eine Verwerfung der in Mondoberfläche, wobei der Begriff 'Wand' nicht ganz zutreffend ist. Es ist aber ein 120 km langer, steil ansteigender (oder abfallender) Abhang.
Auf diesem Bild ist unten Osten (rechte Mondseite), die Sonne kommt von Osten, zunehmender Mond und Sonnenaufgang. Auf der linken Mondseite (oben) ist noch Nacht.
Bitte beachten: Beim Mond ist Westen und Osten nicht eindeutig definiert, es gibt zwei Versionen. Seit 1961 gilt offiziell die astronautische Version: Dabei ist die Sonnenaufgangsseite wie bei uns auf der Erde der Osten (des Mondes). Für uns ist das insoweit ungewohnt, als die Ostseite des Mondes, also die rechte, für uns im Westen liegt (von der Erde aus gesehen).
Früher galt die umgekehrte, astronomische Version: Sie ist in Bezug auf die Situation von der Erde aus gesehen identisch. Die linke Mondseite steht im Osten, die rechte im Westen.