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C2022E3.Januar.Februar.2023 Die Lage des Kometen C/2022 E3 (ZTF) am Sternhimmel zwischen dem 14. Januar und dem 16. Februar 2023 Quelle: Wikipedia / Autor: Bautsch
Am Abend des 11.Februar. befindet sich der Komet C/2022 E3 (ZTF) in einer Konjunktion mit dem Mars. Dabei sind die beiden bei der größtmöglichen Annäherung gerade mal 1° 10´ voneinander entfernt. Dies entspricht etwas mehr als zwei Vollmonddurchmessern. Während Mars zu diesem Zeitpunkt 146 Millionen Kilometer von uns entfernt ist, beträgt die Entfernung des Kometen zur Erde 66 Millionen Kilometer. Er ist also nicht einmal halb so weit entfernt wie der Mars. Am 1. Februar hat er mit 42 Millionen Kilometer seinen Erdnächsten Punkt erreicht. In der Zeit bis Anfang Februar dürfte er also auch mit bloßem Auge zu sehen sein. Zum Zeitpunkt der Konjunktion dürfte er aber für das bloße Auge bereits wieder etwas zu lichtschwach sein. Mit einem Fernglas, bzw. einem kleinen Teleskop lässt er sich sicher gut beobachten. Beide befinden sich an diesem Abend im Sternbild Taurus (Stier) ziemlich genau im Süden.
Als Hilfe zum Aufsuchen kann der rötlich leuchtende Mars dienen. Der Komet befindet sich dann etwas unterhalb von ihm. In etwas länger belichteten Aufnahmen zeigt der Komet eine schöne blau-grüne Färbung, weshalb er den Beinamen "Grüner Komet" trägt. Um diesen Kometen zu beobachten ist dies gerade der beste Zeitpunkt. Die nächste Sichtbarkeit findet erst wieder in rund 50 000 Jahren statt.

Dieter Ludwig
  • Spende der BW Bank an die Jugendgruppe der Kepler-Gesellschaft e.V.
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    Die Kepler-Gesellschaft e.V. freut sich über eine großzügige Unterstützung der BW Bank. Dank dieser Unterstützung können weitere Projekte in der Jugendgruppe realisiert werden. Die Mittel fließen vor allem in die Beschaffung einer Infrarotkamera sowie optischer Experimentiergeräte. Damit werden Grundkenntnisse über Funktionsweisen von Teleskopen vermittelt und erklärt, warum das Spektrum im Infrarotbereich für die Astronomie von herausragender Bedeutung ist. Das Bildungsprogramm der Kepler-Gesellschaft e.V. unterstützt das naturwissenschaftliche Interesse bei Jugendlichen jeden Alters und leistet einen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Physik und Astronomie.

    Die Spende bedeutet mehr als finanzielle Hilfe. Sie ist ein starkes Zeichen sozialer Verantwortung und Solidarität. Es bedeutet viel, dass die BW Bank sich für die Ziele der Kepler-Gesellschaft e.V. einsetzt. Diese Partnerschaft zeigt, was wir gemeinsam erreichen können, wenn Wirtschaft und soziales Engagement Hand in Hand gehen.

    Bild: von links nach rechts:
    Jürgen Gunter, Kepler-Gesellschaft e.V., Vorstand – Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit
    Michale Kollmayer, BW Bank, Kundenberatung Privatkunden
    Hildrun Bäzner-Zehender, Kepler-Gesellschaft e.V. Vorstand – Leiterin Jugendgruppe
    Christian Paul, BW Bank, Direktor Leiter Privatkunden
     
  • Das Universum - Für Jedermann entdeckbar

    Was machen AmateurastronomenDie vielfältigen Aktivitäten von Amateurastronomen

    Einführung: Das Universum durch die Augen von Amateurastronomen entdecken

    Die Amateurastronomie ist ein faszinierendes Hobby, bei dem die Teilnehmer die Himmelskörper am Firmament mit dem bloßen Auge, mit Ferngläsern oder Teleskopen beobachten oder fotografieren. Im Unterschied zu professionellen Astronomen, die die Himmelskunde beruflich ausüben, engagieren sich Hobby- oder Amateurastronomen aktiv in diesem Feld durch Sternführungen, Beobachtungen, Berechnungen oder die Lektüre von Fachliteratur. Während der Begriff "Sternfreund" eher ein emotionales Interesse an der Astronomie beschreibt, impliziert die Bezeichnung Amateurastronom eine aktivere Beteiligung. Die Beweggründe für dieses Hobby sind vielfältig und reichen von der reinen Faszination des Sternenhimmels bis hin zur systematischen Beobachtung mit wissenschaftlichen Zielen. Dieses Engagement erfordert oft den Verzicht auf Schlaf in den Nachtstunden und ist somit ein Beweis für die Liebe und Leidenschaft, die Amateurastronomen für ihr Hobby aufbringen.

    Weiterlesen: Das Universum - Für...

     
  • Der Planet Mars im Fernrohr und was man aus Fotos ablesen kann....

    thumb 2025 03 19 1815 1 Mars 15 DrizzleHier ein Bild vom Planet Mars vom 27.03.2025. Aufgenommen wurde am Starfire (7") unserer Sternwarte.

    Um den Mars abzubilden benötigt man ein Video , das mit einer geeigneten Astrokamera hier eine QHY 462MC Kamera. Die Gesamtbrennweite lag bei 3,7m! Es wurden im Videomodus ca 12000Frames aufgenommen und  diese dann mit dem Programm Autostakkert!4  gestackt ( bei einer Verwendungsrate von 5%). Die Schärfung erfolgte mit dem Programm AstraImage und Photoshop.

    Der Mars hat zur Zeit nur eine Größe von etwa 8 Bogensekunden, und würde etwa 225mal in den Vollmonddurchmesser passen. Kurzgesagt, er ist sehr klein! Außerdem zeigt er eine Phase, da  in der momentanen Position nur 90% von der Sonne beleuchtet werden. Man sieht also keinen "Vollmars".

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