Die Sonne ist der Stern, der der Erde am nächsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet. Sie ist ein durchschnittlich großer Stern (Gelber Zwerg) beinhaltet jedoch 99,86% der Masse unseres Planetensystems. Ihr Durchmesser ist mit rund 1,4 Millionen Kilometern etwa 110-mal gößer als der der Erde. Die Oberfläche der Sonne zeigt eine wechselnde Anzahl von Sonnenflecken, die in Zusammenhang mit starken Magnetfeldern stehen und neben weiteren Phänomenen als Sonnenaktivität bezeichnet wird. Um die Sonnenaktivität auf unserer Sternwarte zu beobachten gibt es im wesentlich zwei Möglichkeiten:
Die Beobachtung im Weißlicht.
Bei der Weißlichtbeobachtung betrachtet man das Licht der Sonne in allen Farben, die das menschliche Auge wahrnehmen kann, also Wellenlängen von 400nm(blaues Licht) bis 700nm (rotes Licht). Da die Sonne diese Wellenlängen gleichzeitig aussendet sehen wir eine Mischung dieser Farben. Wir nehmen weifles Licht wahr. Dieses Licht sendet die sog. Photosphäre der Sonne aus.
Die Beobachtung im Licht der roten H-alpha Linie.
Bei der H-alpha- Beobachtung betrachtet man die Sonne in der Chromosphärenschicht. Diese liegt oberhalb der Photosphäre. Man braucht dazu spezielle Filter, die nur das Licht der roten Wasserstofflinie bei exakt 656,3nm durchlassen.
! Achtung ! Niemals ohne geeignete Sonnenschutzfilter in die Sonne blicken, (Erblindungsgefahr!!!) Was kann man auf der Sonne sehen?
Bis zum Jahr 2025 nähern wir uns immer mehr dem Sonnenaktivitätsmaximum. Es gibt also viel zu sehen. Besuchen sie uns bei einer unserer Sonnenführungen. Siehe Terminkalender!
Jörg Dubiel