Unsere 2002 erstmals installierten Instrumente wurden Anfang November 2010 nahezu komplett gegen wesentlich leistungsfähigere ausgetauscht. Die Ausrüstung besteht jetzt aus folgendem Instrumentarium:
Zur Hauptausstattung gehören seither ein 7"-Starfire-Refraktor (180/1620), ein Planewave CDK20 (500/3454) und ein Zeiss AQ 80/840 auf einer gemeinsamen Astro Physics 3600 GTO Montierung. Der 7"-Refraktor ist ein universell einsetzbares Linsenteleskop, vor allem für die visuelle und fotografische Beobachtung von Objekten unseres Sonnensystems (Sonne, Planeten, Monde) und von großflächigen Deep Sky Objekten, wie z.B. Andromeda-Galaxie, Orionnebel, Plejaden, California-Nebel etc. Das Planewave CDK 20 nach Dall Kirkham mit geebnetem Bildfeld für Großformatkameras ist ein Spiegelteleskop und eignet sich aufgrund seiner besonders großen Öffnung besonders für die visuelle und fotografische Beobachtung entfernter, lichtschwacher Objekte wie Gasnebel, Planetarische Nebel, Sternhaufen und Galaxien. Das kleine Zeiss-Fernrohr ist ebenfalls ein Refraktor, welcher vor allem für die Sonnenbeobachtung eingesetzt wird, vorzugsweise im tiefroten H-Alpha-Licht des Wasserstoffs. Zur Peripherie gehören Ergänzungsbauten wie ein Okularschrank sowie Vorrichtungen, die die Handhabung mit den Geräten erleichtern. Zwei PCs dienen der Anzeige von Sternkarten, Steuerung von Teleskopen und Kameras, Aufbereitung von Aufnahmen und bieten Zugang zum Internet.
Die Kuppel wird manuell geöffnet/geschlossen und elektrisch per Fernbedienung gedreht. Bei feuchter Witterung regelt ein Lufttrockner die Luftfeuchtigkeit.
Ergänzt werden die Hauptinstrumente, die sich in einer 3,2m - Baader-Kuppel befinden durch weitere Instrumente, die auf einer angrenzenden großen Beobachtungsplattform nach Bedarf aufgestellt werden können.
Hier einige Impressionen der Umrüstung vom C14 auf das CDK 20 im November 2010. Nicht nur erforderte das schwere CDK eine wesentlich stärkere Montierung als es die bisherige AP1200 war, auch die Tragsäule erwies sich als zu schwach und mußte ausgetauscht werden. Für die Montage der Schwergewichte (die Säule wurde bereits am Boden mit Sand gefüllt) war ein schwerer Lastkran erforderlich. Die Sandfüllung dient der Schwingungsdämpfung.